
Am Samstagabend (20.30 Uhr, live in der ARD) trifft Borussia Dortmund im Halbfinale des DFB-Pokals auf Holstein Kiel. BVB-Mittelfeldspieler Thomas Delaney hat „Hunger“ auf den Pokal und verrät unter anderem, welchen Stellenwert dieser Titel für ihn hätte.
Thomas Delaney sprach am Donnerstag in einer Medienrunde über …
… Holstein Kiel: „Bisher weiß ich noch nicht sehr viel über unseren Gegner. Mit Fin Bartels habe ich bei Werder Bremen selbst gespielt. Ich kann sagen, dass wir sehr viel Respekt haben vor Holstein. Für uns ist der Pokalsieg ein großer Wunsch. Wir sind nahe dran, endlich wieder einen Titel zu holen. Ich habe großen Hunger auf den Pokal.“
… die Wahl zwischen DFB-Pokal oder Champions-League-Qualifikation: „Die Liga ist das Brot- und Buttergeschäft, der Pokalsieg ist der Traum. Ich kann nicht sagen, was wichtiger ist. Wir müssen in die Champions League, dieses Jahr ist leider nur Platz vier unser Ziel. Und erstmals in meiner Zeit hier stehen wir im Halbfinale und rechnen uns gute Chancen auf das Endspiel aus. Ich will beides zu 100 Prozent.“

… seinen Nachwuchs: „Ich habe vor zehn Wochen eine sehr schöne Tochter bekommen. Ich bin auch glücklich, dass die Nächte ganz gut sind. Das ist hilfreich, weil in diesen Zeiten die Familie nicht einfach mal herkommen kann. Ich merke schon, die Zeit läuft schnell mit einem Kind. Und wenn du nach Hause kommst, auch mal nach einem schlechten Tag, dann weiß die Kleine nichts davon. Das gibt es nichts Schöneres.“

… seine verschiedenen Rollen im Mittelfeld: „Beim FC Kopenhagen und in der Nationalmannschaft spiele ich immer Achter, in Dortmund eher Sechser. Ich mag beide Aufgaben. Hier beim BVB werden meine defensiven Fähigkeiten mehr geschätzt und gefordert. Das ist okay und gut für mich. Mit Mo Dahoud habe ich zum Beispiel oft die Positionen gewechselt: er geht, ich bleibe, und anders herum. Wenn wir die Aufgaben so verteilen, ist das für mich richtig schön. Viellicht sollte nur Marco Reus nicht unbedingt Sechser spielen …“