BVB-Sportdirektor Kehl: „Leipzig-Spiel hängt noch in den Klamotten“

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Dortmund Airport.
Reist optimistisch nach Manchester: BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. © Groeger
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In neuen dunkelbraunen Anzügen haben sich die BVB-Profis am Dienstagvormittag auf den Weg nach Manchester gemacht. Vor dem Abflug sprach Sportdirektor Sebastian Kehl über die Nachwirkungen der Leipzig-Niederlage, das Wiedersehen mit Erling Haaland und seine Erwartungen.


Wie sieht es personell aus?

Thorgan Hazard, Donyell Malen und Karim Adeyemi sind zurück. Wir werden in Manchester immer wieder Umschaltmomente nutzen müssen, da wird uns eine gewisse Geschwindigkeit natürlich gut tun. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass der ein oder andere schon ein paar Tage raus war. Daher wird der Trainer kurzfristig entscheiden, welcher Spieler für welche Phase im Spiel bereit ist.

Es kommt zum Wiedersehen mit Erling Haaland …

Wir treffen ja auf mehrere alte Bekannte. Erling Haaland ist in einer fantastischen Form, er ist direkt auch in der Premier League angekommen und natürlich wissen wir um seine Stärken. Aber auch, was wir tun müssen, um am Ende nicht nur ihn zu stoppen. Manchester hat noch ein paar andere Jungs, die man nicht vernachlässigen darf. Es wird sicherlich ein spezielles Aufeinandertreffen.


Wie stellt sich die Defensive auf Haaland ein?

Natürlich ist es kleiner Vorteil, dass wir wissen, in welchen Räumen er sich bewegt. Aber natürlich hat sich sein Spiel in Manchester etwas verändert. Und trotzdem wird er versuchen, seine Torgefahr auch am Mittwoch zu zeigen. Aber es geht nicht nur um Erling Haaland. Manchester ist Favorit in der Gruppe, vielleicht auch in der Champions League.

Nico Schlotterbeck am Dortmund Airport.
Auf BVB-Innenverteidiger Nico Schlotterbeck dürfte am Mittwochabend in Manchester viel Arbeit zukommen. © Groeger

Wie wird die Herangehensweise aussehen?

Wir haben eine sehr gute Qualität in der Innenverteidigung. Und je nachdem, wie wir es taktisch angehen, werden wir versuchen, sie in den Griff zu bekommen. Man darf ihnen nicht wahnsinnig viele Räume geben, das ist klar. Und trotzdem müssen wir versuchen, im eigenen Ballbesitz immer wieder Akzente zu setzen.


Mit welchen Erwartungen gehen Sie ins Spiel?

Das Leipzig-Spiel hängt noch ein bisschen in den Klamotten. Trotzdem freuen wir uns auf Manchester. Wir hatten einen guten Start in der Champions League, das war wichtig für uns. Wir werden am Mittwoch alles versuchen. Unsere Bilanz gegen Manchester ist nicht ganz so schlecht. Warum sollten wir nicht überraschen?