Heute vor zehn Jahren in Datteln Hauptschule Hachhausen im Technik-Fieber

Schülerinnen und Schüler stehen um einen Robotik-Tisch herum, im Hintergrund Lehrer. Vorne stehen zwei Kinder mit Roboter-Modellen in der Hand.
Die Siebtklässler der Hauptschule Hachhausen bereiteten sich auf einen Roboterwettbewerb vor. © Archiv
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In der Hauptschule Hachhausen trafen sich vor zehn Jahren an einem eigentlich freien Tag neun Jugendliche aus der Technik AG zur Generalprobe – freiwillig. Denn einen Tag später wurde es ernst. Die Schüler traten beim Roboter-Regional-Wettbewerb in Münster an.

Zum siebten Mal waren die „Pirob’s“ aus Datteln mit von der Partie. Seit drei Monaten übte das Team unter der Leitung von Lehrer Gerd Mörchen für den Auftritt. Beim Wettbewerb kam es darauf an, ob die von den Schülern selbst konstruierten und programmierten Roboter funktionieren. 16 Aufgaben galt es auf einem Parcours zu erledigen – in drei Durchgängen á zweieinhalb Minuten.

Den Roboter über eine Rampe fahren

Die schwierigste Übung war, mit dem Roboter über eine Rampe zu fahren. Das war Millimeterarbeit. Das Team war bestens vorbereitet. 2011 fehlten der Mannschaft neun Punkte für die Qualifikation zur nächsten Runde, 2012 waren’s fünf. Diesmal soll’s klappen mit der Qualifikation für den Landeswettbewerb. „Wir wollen gewinnen“, sagte Team-Chef Niko. Der damals 15-Jährige hatte Spaß daran, zu programmieren. „Es ist toll, den Roboter nach Belieben zusammenzusetzen und dann zu schauen, was wirklich funktioniert“, sagte auch Lukas.

Teamarbeit war gefragt. „Die Schüler müssen selbst Lösungsstrategien entwickeln – auch im Wettbewerb unter Zeitdruck. Das geht nur, wenn sie auch vorher eigenständig gearbeitet haben“, sagte Lehrer Gerd Mörchen. Er freute sich über seine engagierten Schüler, die alle Vorbereitungen in ihrer Freizeit gemacht haben. „Es macht mir viel Spaß, mit dieser Truppe zu arbeiten.“

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