Gegen Armut in Datteln NRW überweist der Kanalstadt rund 260.000 Euro

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Das Landeswappen auf der Fahne von Nordrhein-Westfalen.
Die Preise für Energie und Lebensmittel steigen und stellen Menschen und Einrichtungen vor finanzielle Hürden – das Land NRW stellt ihnen Rahmen des Stärkungspakts gegen Armut rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. © picture alliance/dpa/Deutsche Presse-Agentur GmbH
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Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Stadt Datteln mit rund 260.000 Euro. Der „Stärkungspakt gegen Armut“ soll Bürger, Beratungsstellen und Einrichtungen unterstützen, die wegen steigender Energiepreise in Schwierigkeiten geraten. „Das Ziel ist, dass kein Mensch ohne Strom und Heizung da steht“, sagt der Fraktionsvorsitzende der CDU Datteln, Dr. Patrick-Benjamin Bök. Dafür verteilt das Land insgesamt 150 Millionen Euro an die Kreise und Kommunen in NRW.

Wer das Geld erhält, kann es verwenden, um soziale Einrichtungen zu finanzieren, die sich zum Beispiel um ärmere Menschen kümmern. In Härtefällen können Bürger damit auch direkt unterstützt werden, um Überschuldung, Energiesperren oder Wohnungsverluste zu verhindern.

Eine Viertelmillionen für Datteln

Wie viel Geld eine Stadt erhält, richtet sich nach der Anzahl an Personen, die am Ende des Jahres 2021 Sozialhilfe in Anspruch genommen haben. Laut dem Landesamt für Statistik (IT.NRW) erhielten 11,8 Prozent der Dattelner solche Leistungen. Für die Kanalstadt steht deshalb eine Fördersumme von insgesamt 260.253 Euro zur Verfügung. Diesen Betrag bestätigt auch die Pressestelle der Stadtverwaltung. Der notwendige Bescheid sei im Rathaus angekommen.

Die Gelder seien bereits bei der Stadt Datteln thematisiert worden, „aber noch nicht abschließend, da es auch kreisweit abgestimmt wird“, heißt es dazu aus dem Rathaus.