Blindgänger am Rombergpark Große Straße war gesperrt, Klinik-Patienten mussten raus

Die Johanniter-Klinik am Rombergpark war die größte Einrichtung, die von der Blindgänger-Entschärfung betroffen war.
Die Johanniter-Klinik am Rombergpark war die größte Einrichtung, die von der Blindgänger-Entschärfung betroffen war. © Kevin Kindel
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„Der Blindgänger ist erfolgreich entschärft“, meldete die Stadt Dortmund am Dienstag (14.2.) um 14.58 Uhr auf Twitter. Es war das Ende eines mehrstündigen Vorgangs, der einige Dortmunderinnen und Dortmunder rund um den Romberpark betraf.

Denn: Am Morgen hatte sich bestätigt, was schon mehrere Tage im Voraus erwartet worden war. Auf einer Baustelle an der Nordseite der Fußgängerbrücke zum Rombergpark waren zwei Blindgänger-Verdachtspunkte aufgetaucht.

Seit Montag hatten sich Experten an die Bombe herangegraben – und waren am frühen Dienstagmorgen an einer Stelle fündig geworden.

Das hatte Folgen für Anwohner im Wohngebiet Am Segen in Brünninghausen. Letztlich mussten 75 Personen ihre Häuser verlassen.

Klinik muss geräumt werden

Zudem musste die Johanniter-Reha-Klinik geräumt werden. Mehr als 100 Patienten der Reha-Klinik wurden im gläsernen Foyer der Messehalle der Westfalenhallen betreut. Einige genossen dabei – wie viele Hilfskräfte auch – draußen die Sonne.

Der Radius, der evakuiert werden musste, schrumpfte im Laufe des Tages durch aktuelle Erkenntnisse über den Blindgänger. Dadurch mussten weniger Menschen ihre Häuser verlassen, als zunächst befürchtet worden war.

Die Entschärfung am Rombergpark dauerte rund 40 Minuten.