Dortmunds Freibäder sparen bei Heizung – und stehen damit ziemlich alleine da
Wegen der stark gestiegenen Energiekosten wird in Dortmunder Freibädern am Beheizen des Wassers gespart. Unsere Recherche zeigt: In vielen Nachbarstädten werden andere Wege gegangen.
Anbaden bei 14 Grad Wassertemperatur im Freibad Wellinghofen – das war einigen Dortmunderinnen und Dortmundern dann doch zu kalt. Der Betreiber Sportwelt Dortmund sah sich deswegen heftiger Kritik ausgesetzt.
Lünen: „Wir haben gar keine Heizung, die Putin unterstützt“
Castrop-Rauxel: „Ziel ist eine Wassertemperatur von 24 Grad“
Schwerte: „Seit zwei Wochen haben wir Sonnenschein und es ist warm“
Witten: Nichtschwimmerbecken ist kälter als normales Becken
Bochum: „Wir planen keine Absenkungen der Wassertemperaturen“
Iserlohn setzt auf Fernwärme
Waltrop: „Wir können mit der Temperatur nicht noch weiter runtergehen“
Unna: Ab Herbst werden 24 Grad garantiert
Bergkamen: „Wir belassen die Temperaturen bei 24 Grad über die ganze Saison“
Sarah Bornemann, Jahrgang 1986, arbeitet seit Oktober 2013 als Redakteurin in der Dortmunder Lokalredaktion. Sie hat Journalistik in Leipzig sowie Germanistik und Soziologie in Münster studiert. Für das Volontariat bei Lensing Media kehrte sie nach sieben Jahren ins Ruhrgebiet zurück.