Steigende Corona-Zahlen: Bundeswehr in Dortmund im Einsatz
Eine Sieben-Tage-Inzidenz von 780,9 und Tag um Tag hohe Zahlen an Corona-Neuinfektionen stellen das Gesundheitsamt derzeit vor eine große Aufgabe. Schließlich gilt es, Kontakte der Neuinfizierten nachzuvollziehen und die Kontaktpersonen entsprechend zu informieren.
Seit Montag sollen Soldaten der Bundeswehr die Mitarbeiter des Dortmunder Gesundheitsamts bei diesen Aufgaben unterstützen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Dortmund. 20 Bundeswehrsoldaten sind dafür eingesetzt.
„Aufgrund der hohen Neuinfektionszahlen durch die Omikron-Variante sind wir froh darüber“, so Krisenstabsleiterin Birgit Zoerner in der Mitteilung.
Soldaten einen Monat lang im Einsatz
Der Einsatz der Soldaten werde voraussichtlich einen Monat lang dauern, heißt es weiter.
Dr. Frank Renken, Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes kündigte an, dass die Soldaten kurzfristig geschult würden, sodass sie an verschiedenen Stellen mitarbeiten könnten: etwa bei der Dateneingabe, den Ermittlungen, aber auch beim Postversand der Infobriefe an infizierte Menschen sein.
Renken: „Wir werden, um arbeitsfähig bleiben zu können, zum Teil im Schichtsystem arbeiten. So wollen wir mögliche Ansteckungen innerhalb der Büros und des Amtes bestmöglich verhindern.“