Blitzer-Standorte in Herten Hier gibt’s wieder teure Fotos von (zu) schnellen Autos

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Der Panzerblitzer an der Feldstraße.
Die Stadt Herten will ihre Panzerblitzer, hier einer der beiden an der Feldstraße, am Dienstag (23.5.) umparken. © Meike Holz (Archiv)
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Die Stadt Herten setzt ihre beiden „semistationären Geschwindigkeitsmessanlagen“, kurz Panzerblitzer genannt, auch in der Woche ab 20. März mit frisch aufgeladenen Akkus an neuen Standorten wieder ein. Die gegen Vandalismusschäden in gepanzerten Anhängern untergebrachten High-Tech-Blitzer ziehen um von den Standorten In der Feige und Jägerstraße zur Bachstraße und zur Storcksmährstraße. Voraussichtlich von Dienstagmorgen (21.3.) bis zum darauffolgenden Montag sollen sie dort im Einsatz sein.

Die stationären Blitzer drücken mehr als ein Auge zu

Und dann sind da noch die stationären Geschwindigkeitsmessungen, also die Blitzersäulen des Kreises Recklinghausen, von denen es gleich fünf in Herten gibt: Scharf geschaltet ist nach Angaben der Kreisverwaltung, Stand Montag (20.3.), aktuell aber keiner der fünf Blitzer. Bis zum darauffolgenden Montagmorgen sind demnach alle fünf Säulen in Herten, ehemals „Starenkästen“ genannt, quasi „blind“.

Wie immer folgt aber der generelle Hinweis des Kreises: „Weitere, nicht angekündigte Messungen sind möglich.“

Und auch die Polizei überwacht die Geschwindigkeit und ist mit Radarkontrollen vom Straßenrand aus unangekündigt im gesamten Kreis Recklinghausen unterwegs.

Laut aktuellem Bußgeldkatalog fallen innerorts bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von bis zu 10 km/h 30 Euro an, bei 11 bis 15 km/h sind es 50 und bei 16 bis 20 km/h bereits 70 Euro. Ab 21 km/h über der erlaubten Geschwindigkeit kommt zudem ein „Punkt“ in der Flensburger Verkehrssünder-Kartei hinzu – plus 115 Euro.