Corona-Zahlen überraschen Herten ist traurigen Spitzenplatz los – aber weiteres Todesopfer

Redakteur
Eine Maske zur Beatmung hält ein Covid-19-Patient in seinen Händen. (Symbolfoto)
In den Krankenhäusern des Kreises RE müssen immer weniger Patienten intensivmedizinisch behandelt werden. Trotzdem gab es in dieser Woche ein weiteres Todesopfer in Herten. (Symbolfoto) © picture alliance/dpa
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Nach den offiziellen Angaben des Kreisgesundheitsamtes gab es in unserer Stadt in den vergangenen sieben Tagen insgesamt 60 Neuinfizierte – das waren 15 weniger als in der Vorwoche.

Somit sank auch die Sieben-Tage-Inzidenz für Herten erstmals seit dem 1. Oktober 2021 in der Wochenbilanz wieder unter die Marke von 100. Aktuell liegt der Wert bei 96,9 – und damit 24,2 Punkte unter dem vom letzten Freitag (20.1.).

Es gab aber auch eine schlechte Nachricht: Denn das Gesundheitsamt registrierte ein weiteres Todesopfer in Herten: Ein 79-jähriger Mann verstarb an oder mit Covid-19. Er ist der 196. Tote seit Beginn der Pandemie.

Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 120,4 zurzeit in Datteln. Daneben ist sie auch noch in Gladbeck (114,1) und Marl (109,9) dreistellig. Den niedrigsten Wert aller zehn Städte im Kreisgebiet weist Waltrop mit 57,8 auf. Der Kreis-Durchschnitt stieg auf 91,1 (+13,4).

Weniger Covid-19-Patienten in Kreis-Krankenhäusern

Die Lage in den Krankenhäusern des Kreises Recklinghausen hat sich derweil weiter entspannt. Im Zeitraum vom 23. bis 27. Januar wurden dort noch 21 Covid-19-Patienten stationär behandelt – 6 bis 9 (Wert schwankt täglich) von ihnen mussten auf die Intensivstation. Vor Wochenfrist waren noch 32 stationäre und 8 bis 13 intensivmedizinische Fälle in den Kliniken registriert worden.

Die Inzidenzen von Herten und den Nachbarstädten: (Stand 27. Januar, in Klammern der Wert vom 20. Januar)

• Herten: 96,9 (121,7 / -24,2)

• Recklinghausen: 77,7 (72,3 / +5,4)

• Marl: 109,9 (94,4 / +15,5)

• Gelsenkirchen: 66,9 (80,3 /-13,4)

• Herne: 90,7 (92,6 / -1,9)