Vor zehn Jahren in Oer-Erkenschwick Erneut Wild-Unfälle – Rehe sterben auf Ahsener Straße

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Zwei Rehe wurden im März 2013 in Oer-Erkenschwick angefahren und getötet.
Zwei Rehe wurden im März 2013 in Oer-Erkenschwick angefahren und getötet. (Symbolbild) © picture alliance/dpa
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Täglich werfen wir für Sie einen Blick in unser Archiv und schauen ins Jahr 2013 zurück. Was stand damals in der Zeitung? Worüber unterhielt man sich in Oer-Erkenschwick? Weil der 29. März der Karfreitag war und an diesem Tag keine Zeitung erschien, blicken wir erneut auf den 28. März, dort titelte die Stimberg Zeitung: „Erneut zwei Wild-Unfälle – Rehe sterben auf der Ahsener Straße“.

Rehe kamen aus dem Wald

Erneut waren auf der viel und schnell befahrenen Ahsener Straße zwei Rehe getötet worden. Sie waren in der Dämmerung aus dem Wald gehuscht und auf die Fahrbahn gelaufen. Etwa 200 Meter vor der Einmündung Holtgarde kamen Autos herangebraust – das war der Tod der beiden Tiere.

Während das erste Reh, ein Kitz, es noch schaffte vor dem herannahenden Auto davonzukommen, prallte die Ricke gegen das Auto und war sofort tot.

Kaum hatte der zuständige Jagdpächter das Reh vom Unfallort abgeholt, da meldete ihm die Polizei schon einen weiteren Wildunfall auf der Ahsener Straße. Fast an gleicher Stelle lag tot auf dem Seitenstreifen das Kitz. Offenbar hatte das Tier auf der Suche nach der Mutter die Fahrbahn überqueren wollen. „Das ist jetzt das zehnte Stück Rehwild, das ich im Bereich von wenigen hundert Metern vor und hinter der Holtgarde von der Straße holen muss“, berichtete der Jagdpächter bedrückt.

Die Ahsener Straße zählte im Bereich der Holtgarde zu den Unfallschwerpunkten mit Wildtieren.