Vor zehn Jahren Eltern schicken ihre Kinder nicht in die Grundschule

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2012 war die Albert-Schweitzer-Schule noch zweizügig, heute ist hier eine Dreizügigkeit vorgeschrieben.
2012 war die Albert-Schweitzer-Schule noch zweizügig, heute ist hier eine Dreizügigkeit vorgeschrieben. © Archiv
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Täglich blicken wir für Sie zurück: Was geschah vor zehn Jahren? Was bewegte die Bürger in Oer-Erkenschwick? Weil der 11.11. vor zehn Jahren auf einen Sonntag fiel, blicken wir erneut auf den 10.11.2012. Vor einem Jahrzehnt hatten rund zehn Prozent aller Eltern ihre Kinder noch nicht für die Grundschule angemeldet.

204 Kinder wurden in den fünf Einrichtungen verzeichnet, 28 waren noch „verschollen“. Ein Wert, den die Schulverwaltung zum Ende einer Anmelderunde seit Jahren verzeichnet – auch heute.

Sorge um die Zweizügigkeit

Höchst zufrieden dürfte mit 35 Anmeldungen die Clemens-Höppe-Schule damals gewesen sein. Eine solide Zweizügigkeit war im Schuljahr 2013/2014 in den Eingangsklassen gewährleistet. Die Zeiten, in denen in der Bauerschaft um genügend Schüler gebangt werden musste, schienen damals vorerst vorbei. Und sind es heute definitiv: Die Höppe-Schule wurde um zwei Räume erweitert. Platz, der in diesem Jahr dringend benötigt wurde. In der Rapener Grundschule musste ein zusätzlicher Zug eingerichtet werden.

Vor zehn stellte sich die Frage: Was passiert mit der Ewaldschule und der Albert-Schweitzer-Schule? Beide Einrichtungen verzeichnen eine mehr als ordentliche Anmeldezahl, sodass die beiden Eingangsklassen nahezu voll besetzt waren. Für beide Schulen ist heute eine Dreizügigkeit festgelegt.