Flucht durch die Hölle ins „gelobte Land“
„Durch die Hölle in die USA – Flucht in Zentralamerika“ ist eine gemeinsame Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Kreise im Stadtkomitee der Katholiken und der Volkshochschule (VHS) überschrieben. Dazu kommt am Freitag, 19. November, im Bildungszentrum des Handels, Wickingplatz 2-4, ARD-Korrespondent Peter Sonnenberg zu Wort.
Er hat jahrelang das ARD-Studio in Mexiko-Stadt geleitet, von dort aus über rund 25 Länder in Zentralamerika, der Karibik und dem nördlichen Südamerika berichtet. Katastrophale Umweltsünden, doch vor allem Drogenkartelle und Korruption gepaart mit einer nicht funktionierenden Justiz sind der Grund, aus dem sich täglich Tausende Menschen auf dem Weg ins „gelobte Lande“, die USA, machen.
Peter Sonnenberg hat Flüchtende aus El Salvador, Honduras und Guatemala auf dem unkalkulierbaren Weg durch Süd- und Mittelamerika begleitet. Darüber berichtet er in seinem Vortrag. Kardinal Àlvaro Ramazzin wird die Situation in einem Video-Statement beschreiben und eine Einschätzung der Lage geben. Seine Diözese liegt an der Grenze zu Mexiko. Seine Mitarbeiter und er sind tagtäglich mit den Flüchtlingen und ihren Problemen konfrontiert.
Der Eintritt beträgt acht Euro. Anmeldungen erforderlich unter www.vhs-recklinghausen.de oder Tel. 02361/502000.