Recklinghausen: 100 Menschen schließen sich dem Suderwicher Schnatgang an
Der Schnatgang in Suderwich und Essel geht eigentlich immer – nur im vergangenen Winter nicht: Da durchkreuzte die Corona-Pandemie die Pläne des Verkehrsvereins. Dieser Gang wurde jetzt am Wahlsonntag nachgeholt, und kaum verwunderlich: Wieder schlossen sich rund 100 Menschen dem Zug durch die Gemeinde an.
Los ging es um 11 Uhr an der früheren Gaststätte Wetterkamp. Nach einer Begrüßung durch den VV-Vorsitzenden Markus Flögel setzte sich der Tross zum Ehlinghof (früher Oenting-Hof) in Bewegung, zudem schaute man sich den Altar am Hochfeld an, über den der VV-Chef einiges Interessantes zu erzählen hatte.
Danach ging es zum Parkplatz vor dem Hochbunker am Hochfeld. Hier referierte Dr. Werner Koppe über die Geschichte des Suderwicher Schullebens und insbesondere über die älteste Suderwicher Schule. Danach ging es zum Klaas-Hof, wo Christa Köhne als Hausherrin den Hof öffnete, wo die Marienkapelle zu finden ist.
Gleich nebenan wurden die Schnatgänger von Wirt Maik Pinter an der Alten Wassermühle erwartet, wo Markus Flögel den Anwesenden die jahrhundertealte Geschichte der Mühle näherbrachte. Es schloss sich ein Baustellenbesuch bei (ehemals) Rosen Sabrowski an, wo bekanntlich ein Neubaugebiet entsteht. Der Ausklang am Suderwicher Bahnhof wurde bei leckerem Essen und Trinken von den Schnatgängern genutzt, um über den Gang oder andere wichtige Themen in gemütlicher Runde zu schnacken.