
Bundespolizisten hielten am Montag (8.8.) gegen 15.30 Uhr am Bahnhofsvorplatz einen 32-Jährigen an. Die Beamten überprüften den Mann und fragten ihn, ob er möglicherweise gefährliche Gegenstände wie Messer oder aber Betäubungsmittel mit sich führen würde. Der Recklinghäuser wurde daraufhin nach Angaben der Bundespolizei zunehmend nervöser und antwortete nicht – und dafür hatte er gleich mehrere Gründe.

Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte bei ihm zehn Tabletten und fünf Konsumeinheiten Kokain. Der Mann aus Recklinghausen gab an, sich die Tabletten auf illegalem Wege beschafft zu haben. „Bei diesem Medikament handelt sich um ein stark wirksames Schmerzmittel, welches missbräuchlich auch als Droge konsumiert werden kann“, teilt Anne Rohde, Sprecherin der zuständigen Bundespolizeiinspektion Dortmund mit. „Grundsätzlich wird dieses zur Behandlung von Opioid-Abhängigkeit verwendet, jedoch befindet sich der 32-Jährige nach eigenem Bekunden nicht in einem Substitutionsprogramm.“ Weitere Angaben machte er zu den Vorwürfen allerdings nicht.

Die Bundespolizisten stellten die Drogen und Medikamente sicher. Damit ist der Fall jedoch noch nicht abgeschlossen: Auf den Recklinghäuser kommt jetzt ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu.