Damit haben die Recklinghäuser Handballerinnen zwei Spieltage vor Schluss fünf Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz acht. Bei Fortuna Düsseldorf bot die PSV eine starke Leistung. „Der Druck vor dem Spiel war schon deutlich zu spüren. Deshalb hat die Mannschaft auch ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Aber dann hat sie es in der Summe sehr, sehr gut gemacht“, lobte Trainer Dziabel.
Fast sechs Minuten benötigten die Gäste, um durch Annika Fricke den ersten Treffer zu setzen. Knapp 20 Minuten legte Fortuna Düsseldorf jeweils vor. Aber dann schaffte Dana Gruner den 9:9-Ausgleich. Im Anschluss übernahmen die Recklinghäuserinnen die Regie in der Sporthalle der Heinrich-Heine-Schule. Leonie Fagin (20.), Charleen Heieck (21.) und wiederum Dana Gruner (22.) warfen die erste deutlichere Führung für die PSV heraus – und die gaben die Gäste nicht mehr her.
Lesen Sie jetzt
Starke Defensive ist der Schlüssel
Bis zum Ende lagen die Recklinghäuserinnen immer mindestens mit zwei, drei Toren vorn. Trainer Dziabel erlebte einen ungeahnt entspannten Nachmittag in der Landeshauptstadt. „Fortuna hat dann versucht, Lara Janz aus dem Spiel zu nehmen. Das, was allen Mannschaften gegen uns so einfällt“, analysierte der Coach. Aber die Kolleginnen der Recklinghäuser Top-Torschützin ließ das kalt.
Schlüssel zum Erfolg war die zupackende Defensive. „In einem so wichtigen Spiel nur 23 Gegentore zu bekommen, ist natürlich stark“, fand Trainer Dziabel.
3. Liga West:
Fortuna Düsseldorf – PSV Recklinghausen 23:26 (14:18)
PSV: Vietor, Pape – Heitefuß (2), Lucas (1), Fagin (5/2), Fricke (4), Kegelmann, Janz (3), Funke (1), Heieck (5), Gruner (4), Klüsener (1), Benthaus, Rühling, Küppers