
Bei einem Messerangriff am Pariser Bahnhof Gare du Nord hat ein Mann Medienberichten zufolge am Mittwochmorgen (11.1.) mehrere Menschen verletzt. Der Angreifer sei von Sicherheitskräften außer Gefecht gesetzt worden, meldete der Sender BFMTV unter Berufung auf Polizeiquellen. Die Gegend sei abgesperrt worden.
Bei dem Angriff wurden sechs Menschen verletzt, einer davon schwer. Unter den Verletzten befindet sich ein Grenzpolizist, dem es mit einem Kollegen gelang, den Angreifer außer Gefecht zu setzen, sagte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin am Mittwoch.
Beide Beamte hätten drei Schüsse auf den Angreifer abgegeben und diesen festgenommen. Der noch nicht identifizierte Täter wurde lebensgefährlich verletzt, berichtete der Sender BFMTV. Laut Staatsanwaltschaft befindet er sich im Krankenhaus.
Messerangriff in Paris: Innenminister dankt Einsatzkräften
Nach der Attacke hatte Frankreichs Innenminister den Einsatzkräften gedankt. Gérald Darmanin schrieb am Mittwoch auf Twitter: „Danke an die Sicherheitskräfte für ihre effiziente und mutige Reaktion“.
Der Hintergrund der Attacke im Innern des Bahnhofs war zunächst unklar. Der Sender France Info schrieb unter Verweis auf das Bahnunternehmen SNCF, dass die Attacke sich gegen 6.40 Uhr im Bahnhof ereignet habe. Alle Züge führen mittlerweile normal.
dpa/seh