Waltrop vor zehn Jahren Neue Pläne für den Bunker am Stutenteich

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Der Bunker am Stutenteich in Waltrop, davor ein Bauzaun.
Der Bunker am Stutenteich, hier auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2013, sollte einer neuen Bestimmung zugeführt werden. © Dagmar Hojtzyk (Archiv)
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Der Stutenteich-Bunker könnte für Jugend-Aktivitäten, etwa als Proberaum für Bands oder als Jugendtreff, genutzt werden – darüber berichteten wir in unserer Ausgabe vom 4. Februar 2013. Diese Ideen skizzierte der Geschäftsführer der Spieckermann Bau GmbH aus Essen, Thorsten Spieckermann, damals gegenüber der Waltroper Zeitung. Der Unternehmer erklärte, er habe in Essen auch schon ein ehemaliges Gemeindehaus für Jugend-Zwecke umgebaut. Spieckermann hatte Anfang 2012 den Bunker gekauft. Nach dem Kauf hatte er einem Abriss eine Absage erteilt und sich für Ideen einer neuen Nutzung offen gezeigt. Der Waltroper Dirk Neugebauer hatte bereits konkrete Umbaupläne und wollte den Bunker ebenfalls von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) kaufen, kam aber nicht zum Zug.

Zurzeit stockt die Entwicklung

Danach ging die Geschichte um den Bunker am Stutenteich bekanntlich so weiter: Anfang 2014 begann ein Verein mit dem Namen „Kulturbunker Waltrop“, die Idee mit dem Proberaum-Zentrum umzusetzen. Es folgten jede Menge Ortstermine mit unterschiedlichen Behörden-Vertretern: Ein Umnutzungsantrag für den Bunker musste her, Lärm- und Brandschutzgutachten erstellt werden. Und es wurde viel „malocht“ im Bunker, um ihn zu Proberäumen umzubauen. Mittlerweile ist Kulturbunker-Vereins-Vorsitzender Jan Moerchen selbst Eigentümer des Bunkers. Den Willen zur Umsetzung des Projektes gibt nach wie vor, aber die allgemeine Situation in der Baubranche und andere Faktoren lassen es derzeit stocken.